😮 Klingt seltsam? Das Information load-Paradoxon ist jedoch der Schlüssel um Führungskräfte für ein Datenprojekt zu gewinnen.

🕰 // Cut und Rückblende in die frühen Tage der Julia Z. als Analystin:
Ich sitze in meinem Büro und ich warte auf ein Mail und es kommt nicht. Vor drei Wochen habe ich dem Vertriebsvorstand ein Analyticsprojekt aus einem Probedatensatz vorgestellt, das potenziell 15% mehr Umsatz bei der Hauptkundengruppe auslösen kann. Jetzt brauche ich die Projektfreigabe, dass wir das Projekt mit dem gesamten Kundenstamm umsetzen können. Aber der Projektauftrag kommt einfach nicht, obwohl der Nutzen die benötigten Ressourcen sicher übersteigt. Mein Teamleiter sieht mich, nimmt mich später zur Seite und erklärt mir, dass der Vorstand mein Projekt nicht verstanden hat. „Was gibt’s da nicht zu verstehen?“, frage ich mich. Zielstrebig, wie ich bin, erarbeite ich mir eine zweite Präsentationschance, um es besser zu erklären und mache mich an die Arbeit. Ich packe mein Slidedeck mit noch mehr Insights voll, gebe spannende Hintergrundinfos, versuche einen Einblick zu geben, wie ich gerechnet habe… Und dann kommt der Tag x und ich präsentiere wieder vor dem Vertriebsvorstand. Doch bereits nach 10 Minuten sehen er und sein Team ins Handy und wirken ungeduldig. Als ich noch nicht mal bei der Hälfte bin, bedankt sich der Vorstand, lobt die Analyse und sagt, dass wir hier vorerst keine weitere Zeit investieren werden. 🔥 What? Was ist passiert?

⚡ Was war also der Fehler?

💡 Unser Gehirn ist nur begrenzt aufnahmefähig. Auch sehr sehr schlaue Menschen können nur einen Bruchteil der Umgebungsreize und Informationen, die auf sie einwirken, verarbeiten. Das hat die Natur so gemacht um unser Gehirn vor Reizüberflutungen zu schützen und uns Menschen letzten Endes überlebensfähig zu machen.

❓ Was bedeutet das für die Kommunikation von Datenprojekten?

✅ Unsere Datenprojekte sind oft komplex, erklärungsbedürftig, und/oder voll von spannenden Insights. Nichtsdestotrotz ist die Aufnahmefähigkeit unseres Gegenübers die Determinante für die Informationsmenge, die wir kommuniziert kriegen. Das Zauberwort heißt Informationsreduktion – Konzentration auf das Wesentliche. Oh Mann, glaubt mir, das ist der schwierigste Task am gesamten Data Storytelling. Glücklicherweise haben wir im Data Storytelling Bootcamp ein einfaches Tool dafür entwickelt, mit dem das ganz leicht fällt. Wer mehr darüber wissen will, schreibt mir einfach eine Nachricht.